Häufige Fehler die immer wieder kopiert werden


Die wichtigsten o.k. & K.o. - Kriterien!


                                     Ein Wildbienenhaus

- von mir auf einer meiner vielen Radtouren in einem Nachbarort von Dortmund entdeckt.

 Es sieht so aus, als würden alle sagen -  toll gemacht!

Schaut man genauer hin, so trübt sich dieses - leider nur ansehnliche - Bild stark ein.

 Diese Mauersteine haben in einem Wildbienenhaus überhaupt nichts zu suchen!

Warum: derart große Wildbienen sind hier nicht heimisch;

 - die Löcher sind viel zu groß; Brutröhrendurchmesser rund d-max ca. 8 - 10 mm!

 - die Wandungen sind nicht entgratet - fehlender Flügelschutz für die empfindlichen Hautflügler!

Nur eine Bestückung mit Hohlpflanzenstengeln wäre hier richtig. Darum -->

Empfohlene Totalmassnahme:

Stein entfernen und den Leerplatz komplett mit Bambuszweige mit einem Innendurchmesser von 2 - 8 mm auffüllen!

Bei der Tiefe dieses Wildbienenhauses dürften es gerne 5-10 cm mehr sein. Die Wildbiene kann somit wesentlich mehr Brutzellen in einer Brutröhre anlegen. Der Gesamtaufwand für den Bau der Dummyzelle(n) reduziert sich zugunsten von belegten Zellen und begünstigt somit die Fortpflanzungsrate.

Effekt: Je weniger Dummyzellen eine Wildbiene anfertigen muss, desto mehr belegte Brutzellen kann sie in derselben Zeit erstellen.

Daraus leite ich eine Mindesttiefe von 15cm und eine Regeltiefe von 20cm ab!

Die von mir entworfenen Wildbienenhäuser haben eine Tiefe von 20cm.


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